
Sie wollen digital in Führung gehen? Wie kann man sich solch einen Transformationsprozess zur „Zukunftsfähigkeit“ vorstellen?
In seinen Recherchen zu seinem Buch „So wollen Top-Talente arbeiten“ fand Jan Brecke 20 Megatrends, welche unsere Arbeit in den nächsten Jahren beeinflussen werden, und hat beschrieben, wie man die verschiedenen Generationen am Arbeitsplatz – einschließlich Gen Z und Gen Y – in Zukunft „führen“ kann. Die gefragten Top-Talente werden sich für Unternehmen entscheiden, in denen Kompetenz gegenüber Hierarchie und Seniorität im Vordergrund steht.
Diese Megatrends, die Ansprüche der verschiedenen Generationen sowie die massive Disruption durch Digitalisierung, ziehen wir in Betracht, um Ihre Strategie einer kritischen Betrachtung bzgl. Zukunftsfähigkeit zu unterziehen (anhand Eric Ries: Build your Competition!).
WAS IST SINGULARITY LEADERSHIP?
Künstliche Intelligenz, Robotik, Big Data, disruptive Entwicklungen auf Basis digitaler Geschäftsmodelle bringen die Unternehmen an den Rand der Singulartät, verstanden als der Scheidepunkt, an dem ein System in etwas komplett Neues umbricht.
Das stellt uns in Wirtschaft und Gesellschaft vor große Fragen:
- Wie bleiben und führen wir menschlich, wenn Künstliche Intelligenz schneller und präziser entscheidet als wir selbst?
- Wie schaffen wir den Rahmen für neue Formen der Zusammenarbeit?
- Wie können Unternehmen eine Kultur entwickeln, die Bewahrenswertes stabilisiert und gleichzeitig Innovation anleitet?
- Was müssen wir in den Unternehmen heute tun, damit wir die digitale Revolution überleben?
- Antworten darauf liefert das von Jan Brecke entwickelte Modell der Singularity Leadership – denn Mensch schlägt Algorithmus!
AGILE ORGANISATIONSFORM
Anhand der Strategie wird die Organisationsstruktur betrachtet:
- Ist diese agil genug?
- Wo ist die Organisationsstruktur zu statisch?
- Welche Divisionen bieten die Möglichkeit, Biotope für neue Arbeitsformen darzustellen?
- In welchen Divisionen lassen sich flexiblere Arbeitsstrukturen testen?
Eine zukunftsfähige Firmenidentität sollte das kulturelle Erbe und die Erfolgsfaktoren der Vergangenheit maximal einbeziehen, aber kritisch reflektieren, inwieweit diese einer modernen, agilen Organisationsform noch genügt. Am Ende entscheidet der Vorstand, wie die Firmen-Zielkultur in ca. 5-10 Jahren aussehen soll.
REDESIGN EINER FÜHRUNGS-KULTUR
Unterstützung des Group Executive Boards bei der Definition eines Unternehmensleitbildes und Kreation der entsprechenden Führungsphilosophie:
Entscheidend für den Erfolg war, die Vorstände für die Mitarbeiter individuell erlebbar zu machen, indem diese ihre persönliche Leadership-Philosophie offen teilen würden. Der CEO beschloss, ein Programm auszurollen, in welchem jedes Vorstandsmitglied mindestens 10 Tage pro Jahr die Führungsphilosophie an die nächsttieferen Führungsebenen vermitteln sollte.
Nach drei Jahren war neben einer einheitlichen Führungskultur, individuelles Wachstum der Board Members, ein wesentlich stärkerer Zusammenhalt untereinander und höheres Commitment zur Strategie im Unternehmen zu spüren.